Die Bezeichnung „Gipskartonplatte“ wurde zwar inzwischen vom Begriff „Gipsplatte“ abgelöst, ist aber nach wie vor in Gebrauch. Denn sie spiegelt nicht zuletzt die beiden Komponenten wider, die Gipskarton-Hersteller für die Fertigung benötigen: Rohgips (alternativ auch REA-Gips) für den Kern und Kartonmaterial für die Außenhülle.
Im Werk der Hersteller wird der Gipsbrei aus Calcium-Halbhydrat und Zuschlagstoffen auf Bandstraßen zwischen zwei Kartonstreifen zu Endlos-Platten gepresst. Bevor der Gipskarton in den Trockenofen kommt, wird er in einzelne Platten geschnitten.
Siniat steht als Gipskartonplatten-Hersteller für höchste Qualität. Moderne Produktionsverfahren, computergesteuerte Kontrollgeräte und permanente Produktüberwachung garantieren hochwertigste Gipsplatten-Produkte. Genaues darüber, wie der Gips bei Siniat zur Trockenbauplatte wird, erfahren Sie auf unserer Infoseite zur Produktion
Kantenformen von Gipsplatten
Den unterschiedlichen Anwendungsarten entsprechend werden die Längskanten von Gipsplatten in unterschiedlichen Formen gefertigt. Die Kantenform entscheidet darüber, ob beim Verspachteln der Längsfugen zwischen den Gipskartonplatten mit oder ohne Bewehrungsstreifen gearbeitet wird. Je nach Kante sind auch unterschiedliche Arten von Spachtelmasse geeignet.