Vom Ausbauunternehmen Mänz & Krauss Ausbau GmbH, Berlin, war zunächst exaktes Einmessen gefordert, da Boden und Decke 1:1 aufeinander abzustimmen waren: Parallel zum Lichtschlitz war eine Bodenkante zur Abgrenzung des Fliesen- und Textilbodenbereichs gewünscht. „Gerade beim Einmessen der Hoch- und Tiefpunkte mussten wir absolut genau sein“, betont Henrik Gentner, Bauleiter Mänz und Krauß. Vor der Deckenmontage wurde deshalb der komplette Formteilkörper in rechtwinkeliger Flucht auf den Rohfußboden gelegt und angezeichnet. Anschließend wurde die Unterkonstruktion in der jeweiligen Höhe abgehängt und Formteile sowie Untersichten montiert. An der Aufkantung der Formteile brauchte man nur noch die Stöße verspachteln. „Den Reflektor des Lichtschlitzes (Radius 10 cm) haben wir allerdings von Hand ausgebildet bzw. ausgearbeitet. Die Öffnung über dem Schlitz ist etwa doppelt so breit wie der Schlitz selbst. In diesem Bereich befinden sich die Leuchtstoffröhren. Deren Licht strahlt
nach oben. Die Formteilkante ist gerade. Um einen gleichmäßigen und vor allem weichen Lichtaustritt zu erzielen, haben wir die obere Kante (Reflektor) der Formteile wie bei einer Stuckarbeit rund ausgespachtelt. So ist der Anschluss an das Leuchtelement verdeckt und es entsteht eine angenehmere Beleuchtung bzw. Atmosphäre.