Die abgestuften Elemente für den Deckenausschnitt sind im AEZ 1,30 m hoch und 1,70 m lang. Das sonst übliche Erstellen einer Unterkonstruktion entfällt komplett. Bereits bei der Herstellung eines Elements werden parallel zwei Metallschienen zur Abhängung in die Gipsfasern eingelassen. Um diese an der Rohdecke zu befestigen, genügen zwei Abhängepunkte zur abgehängten Decke. Durch die Schienen kann man die Abhängepunkte flexibel wählen. Timo Saalbach stellt fest: „Gipskartonelemente und glasfaserverstärkte Formteile – das sind zwei Welten. Für mich war kaum vorstellbar, wie gering gerade der Aufwand für Unterkonstruktion und Abhängung ist."
Ursprünglich war eine Materialstärke von 2 x 12,5 mm GK vorgesehen. Durch die extreme Festigkeit des Formengipses genügten schon 1 x 10 mm. Dadurch ließ sich enorm an Gewicht einsparen, was die Montage – im wahrsten Sinne des Wortes – erleichterte. Noch vorteilhafter wirkte sich das dünne Material bei der geforderten scharfkantig glatten Oberfläche aus. Insbesondere die Ecken hätte man mit Gipskarton nicht so präzise und sauber ausführen können. Der Formenbau ermöglicht, Ecken aus zwei kompletten Formteilen vorzufertigen. Statt stundenlanger Feinarbeit braucht man nur die Eckelemente miteinander verschrauben und an drei Abhängepunkten befestigen.
Auf Grund der Gesamtlänge des Gebäudes hat man alle 10 Meter eine Dehnungsfuge ausgebildet. Diese hinterlegte Fuge muss der Kontur des LaArt Elements folgen. Auch sie war bereits werkseitig in das Element integriert.
Die LaArt Elemente sind an den Stößen exakt aufeinander abgestimmt. Dadurch sind die Fugen schmaler und die Höhentoleranzen geringer als bei Gipskarton. Fugen und Befestigungsmittel lassen sich schnell und einfach verspachteln. Da die Oberflächen bereits der Qualitätsstufe Q4 entsprechen, war der Spachtelaufwand trotz intensiver Beleuchtung durch Lichtdach und Strahler insgesamt äußerst gering.