Das perfekte Ergebnis wird erzielt, indem der Flächenspachtel durch eine Kolben- oder Membranpumpe unter hohen Druck gesetzt und durch einen Hochdruckschlauch in die Sprühpistole gedrückt wird. Betrieben werden die Geräte meist elektrisch, es gibt aber auch Fabrikate mit pneumatischem Antrieb oder mit Verbrennungsmotor, der für Innenräume jedoch denkbar schlecht geeignet ist. Außer Flächenspachtel lassen sich mit dem richtigen Airless-Gerät natürlich auch viele weitere Materialien luftlos an Wänden und Decken verteilen – Flammschutz, Lacke oder Grundierungen sind nur einige der geeigneten Materialien. Je nach zu verspritzendem Material sollten Sie auf den richtigen Druck, die richtige Pistole und das passende Düsensystem achten. Grundsätzlich gilt: je höher die Viskosität des zu verspritzenden Materials, desto höher muss der Druck und desto belastbarer die Spritzpistole sein. Für Flächenspachtel ist in der Regel eine Pistole mit 5 mm Kugel zu empfehlen. Die Flachstrahldüsen von Airless-Systemen weisen meist eine Markierung aus drei Ziffern auf – diese schlüsseln die Eckdaten der Düse auf. Die erste Ziffer bezieht sich dabei auf den Spritzwinkel, die letzten zwei geben die Düsengröße in Hundertstel Zoll an. Neben einfachen Düsen gibt es auch Wendedüsen, die um 180° drehbar sind – dadurch können Verstopfungen einfach beseitigt werden.