Einzelne Bereiche sind besonders facettenreich: Auf der Rückseite erstrecken sich auf drei Ebenen Galerien mit umlaufenden abgetreppten Lichtvouten. Diese gestalten sich auf allen Etagen unterschiedlich. Die Leuchtkörper befinden sich hinter einer Plexiglasabdeckung. Allein die S-förmige Lichtvoute hat mehr als 20 Radien, die teilweise 100 Meter überschreiten. Die Formteile für die Brüstungsverkleidung (aus LaForm vom Siniat) sind dagegen nur 2 m bis 2,50 m lang. Unterhalb der Balkone befindet sich im Erdgeschoss ein Gastronomiebereich. Diesen kennzeichnen abgehangene Deckenkreise und fließende Rundungen. Jede Rundung hat einen anderen Radius, insgesamt gibt es 28. Auch das Treppenauge erforderte mit vier geschwungenen, nicht parallelen Abstufungen eine absolut präzise Vorfertigung. „Wichtig war, exakte Montagehinweise zu geben. Die Einzelteile haben wir besonders sorgfältig gekennzeichnet und nummeriert, damit sie später exakt zusammenpassen", erläutert Siniat Fachberater Matthias Lange. „Auf Grund der engen Termine sind die Elemente so weit wie möglich vorgefertigt. Beispielsweise bei den Leuchtbändern haben wir die Nuten gleich mit eingefräst". Für die Formteile blieb eine Bearbeitungszeit von nur 3 - 4 Tagen. Es galt „just in time", auch nach Schließung des Parks zu liefern. Das HOB-Center ist bei laufendem Betrieb im Playmobil-FunPark entstanden. Für die Monteure bedeutete das mitunter Nachtarbeit.